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Andalusien: All-Inclusive und Entdeckungsreise. Wie das zusammenpasst.

Geschrieben von Cathrin Brodersen am 03.04.2018 in der Rubrik Reiseziele

Ein Rückblick. Es ist Sommer 2017. Spanien und ich werden in diesem Jahr wohl ziemlich beste Freunde. Unsere Wege kreuzten sich gleich mehrmals. Im Januar schlenderte ich noch durch Barcelonas Altstadt, im Mai verspürte ich die ersten Sommergefühle auf Ibiza und Anfang Juni durchquerte ich mit dem Auto halb Andalusien. Hier meine Reisetipps für fantastische Tagesausflüge in Andalusien

Málaga - here we come!

Unsere Reise begann an einem heissen Donnerstagnachmittag. An die genauen Temperaturen erinnere ich mich nicht mehr. Wir fuhren mit dem Zug aus Zürich nach Basel, um dort in den Flieger nach Spanien zu steigen. Genaues Ziel: Málaga. Die Flugzeit beträgt 2.5 Std und ist ideal für ein kurzes Schläfchen, Reiseführer-Lesezeit oder einen Besuch auf Netflix. Den Film solltet ihr unbedingt vorher auf das Gerät eurer Wahl herunterladen, sonst wird es nämlich nichts mit dem Besuch.

Am recht überschaulichen Flughafen folgten wir direkt den Schildern Richtung Hertz-Schalter. Die Abwicklung ist einfach, schnell und freundlich. Nur wenige Minuten später erhielt ich die Schlüssel zu meinem neuen Ferienbegleiter, einem weissen Opel Adam. Es war Liebe beim ersten Schalten. Um dich nicht länger als absolut nötig am Flughafen aufzuhalten, empfehle ich das Auto schon vor der Reise zu buchen, z.B. bei Sunnycars.

Küstenkind am Meer

Sowohl die Costa del Sol als auch die Costa de la Luz sind facettenreich. Tarifa z.B., in der Provinz Cádiz, ist ein absolutes Ferienziel für Wellenreiter und südlichste Stadt des europäischen Festlandes. Ich ertappte mich immer wieder, wie meine Sehnsuchtsblicke nach Marokko wanderten. Denn Afrika befand sich just in diesem Moment nur 14 Km von mir entfernt. Die Fähre rüber nach Tanger, konnten wir dennoch nicht nehmen. Dafür reichte die Zeit einfach nicht. Ich bin mir aber sicher es lohnt sich in jedem Fall, bei einem längeren Aufenthalt marokkanisches Flair zu schnuppern. Wer lieber britische Luft schnuppern möchte, besucht Gibraltar mit den roten Telefonboxen, Doppeldeckerbussen und Pubs. Kleiner Tipp nebenbei -  das britische Territorium ist mit seinen zahlreichen Duty-Free Shops Einkaufsparadies schlechthin.

Pueblos Blancos - Ein Traum in weiss

Als Küstenkind verbringe ich meine freie Zeit zwar am liebsten am Meer, in meinen Ferien brauche ich allerdings viel Abwechslung. Um meine stetig aufkommende Abenteuerlust zu stillen, müssen deshalb Tagesausflüge geplant werden. Andalusien macht es einem da ziemlich einfach, viele Orte sind von der Hotelanlage mit dem Auto schnell besucht. Wir beschliessen also die Küstenregion zu verlassen und düsen mit offenen Fenstern und lauter Musik gen Hinterland - Paradies für Naturfreunde und Wanderlustige. Am besten lässt sich die abwechslungsreiche Flora nämlich auf den zahlreichen Wanderwegen bewundern. Die Wege führen vorbei an Korkeichen, Weideland und Flüssen mit natürlichen Schwimmbecken aus Stein. Dazu befinden sich in den Provinzen Málaga und Cádiz die schönsten weissen Dörfer, die sogenannten Pueblos Blancos. Sie thronen auf Hochebenen und in Naturparks. Strahlen mit ihren weissen Kalkfassaden um die Wette. Jedes Dorf einzigartig und besonders.

Zwei Orte würde ich hier gerne hervorheben. Zum einem ist es das künstlerische Dorf Genalgaucil und die drei Brückenstadt Ronda, 120m über der tiefen Schlucht Tajo.

Alle zwei Jahre treffen sich die unterschiedlichsten Künstler der umliegenden Ortschaften in Genalgaucil und arbeiten gemeinsam an Projekten die im ganzen Dorf ausgestellt werden. An Hausfassaden, auf Podesten vor atemberaubenden Aussichtspunkten, an Brunnen usw. Ihr könnt es euch vielleicht vorstellen. Hinter jeder Kurve versteckt sich ein neues Kunstwerk, sei es eine Skulptur oder Graffiti. Vielleicht ist es sogar ein kleiner Geheimtipp unter den weißen Dörfern, denn viele Seelen verschlägt es hier nicht hin.

Nun zu Ronda. Ronda ist bekannt und vielleicht hast du ja auch schon mal von der Stadt, erbaut inmitten der Berglandschaft Serranía de Ronda, gehört. Hemingway hat die Stadt geliebt. Orson Welles auch. Und sogar Rilke hat an diesem Ort versucht seine Schreibblockade zu brechen. Für Schreiber eine absolute Inspirationsquelle. Ich wollte genau dort hin. Die Stadt ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen und auch die Fahrt mit dem Auto über die A376 oder A367 sind easy zu folgen. Herzstück der historischen Stadt ist die Puente Nuevo, die neue Brücke, welche den alten und neuen Stadtteil verbindet. Diese Brücke ist sehr eindrucksvoll und ein richtiges Schmuckstück. Wer südlich der Brücke die Straße entlang schlendert kommt auf einen kleinen Pfad - unbedingt folgen. Dieser führt nämlich hinunter zur Schlucht und weiter zu einem kleinen Wasserfall.

Besonders der frühe Reisende wird belohnt, wenn er es schafft das bequeme Hotelbett schon in den Morgenstunden zu verlassen. Viele der weissen Dörfer befinden sich weniger als 2 Stunden von der Costa del Sol in den Provinzen Málaga und Cádiz entfernt.

Good to know für Automieter

Festes Schuhwerk im Gepäck ist ein absolutes Must. Flip-Flops sind bei den extrem steilen und schmalen Gassen ein riesiges No Go. Ich würde auch empfehlen, die Mautstrassen und Autobahnen zu meiden. Andalusien hat wirklich tadellose Hauptstrassen. Sie sind zwar sehr kurvenreich und oft kann man nicht schneller als 50 Km/h fahren, aber wenn ich mich richtig erinnere bin ich über kein einziges Schlagloch gefahren und so bekommt ihr den besten Eindruck von der malerischen Landschaft. Last but not least, bucht bei der Anmietung definitiv den Rundumschutz. Bei den Strassenlabyrinthen in den kleinen Dörfern weiss man nämlich nie was einen erwartet.

Wenn ihr euch für Ferien in Andalusien mit vielen Tagesausflügen entscheidet, solltet ihr unbedingt viel Zeit einplanen. Fünf volle Tage sind definitiv nicht genug. Andalusien ist gross und Distanzen sollten nicht unterschätzt werden. Die grossen Städte wie Cádiz, Málaga, Granada, Sevilla oder Cordoba haben wir uns für eine weitere Reise aufgespart, denn die Liegen am Pool mussten natürlich auch getestet werden.

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