Studienreise - Entdeckungstour auf Kreta!

Das erste Hotel auf der Liste ist das Pilot Beach Resort. Es überzeugte uns mit seinem leckeren Mittagessen und der familiären Atmosphäre. Die Anlage wird zwar durch eine Strasse geteilt, das Problem wird aber mit einer Unterführung umgangen, der Weg zum Strand dauert so nie mehr als ein paar Minuten. Im Notfall gibt es auch Golfwagen, welche die Gäste hin und zurück befördern. Auf beiden Seiten der Strasse gibt es Zimmer. Die Meerseite bietet renovierte Zimmer mit Meersicht. Die Zimmer auf der Landseite haben viel Charme und eine ruhigere Lage und eignen sich daher perfekt für Familien. Wichtig zu wissen: Der ganze Strand entlang dieses Teils der Küste ist sandig versetzt mit etwas Kiesel und manchen grösseren Steinen.

Nach einem wunderbaren griechischen Mittagessen ging es weiter zum Schwesternhotel, dem Pilot Amphora. Gegensätzlich zum Pilot Beach liegt das Haus sehr zentral in Georgioupolis. Das kleine, aber wunderschöne Boutique-Hotel eignet sich perfekt für einige Tage auf einer Rundreise. Vor Ort sind vor allem Pärchen anzutreffen, welche einen ruhigen Aufenthalt geniessen. Der Strand beim Pilot Beach darf gratis mitbenutzt werden und es fährt täglich ein Shuttle zwischen den beiden Hotels. Auf der Anlage gibt es sogar eine kleine Ausgrabungsstätte, welche man als Gast bewundern kann. Ebenfalls werden E-Bikes ausgeliehen für Ausflüge, beispielsweise an den Kournas-See.

Als drittes und letztes Hotel des Tages besichtigten wir das Anemos Luxury Grand Resort. Hier werden wir auch übernachten und so etwas mehr von der Anlage sehen. Die Führung zeigte uns ein modernes und helles Resort. Der Speisesaal war zeitweise sehr voll, wir empfehlen, etwas später ans Buffet zu gehen. Wir durften ebenfalls das asiatische à-la-carte Restaurant ausprobieren und waren begeistert. Auch dieses Hotel wird von einer Strasse vom Meer getrennt, aber es gibt hier ebenfalls eine Unterführung. Zimmer mit eigenem Pool sind gegen einen Aufpreis buchbar, sogar als Familienzimmer mit zwei Schlafbereichen.

Sonntag war unser freier Tag, an dem wir viel geplant haben. Deshalb ging es sehr früh los. Nach einigen Minuten Fahrt kamen wir bereits am Kournas-See und dem gleichnamigen Dörfchen an. Überraschend touristisch boten viele Souvenirshops ihre Waren an. Es gab auch einige Möglichkeiten ein Pedalo zu mieten, was wir aber aus Zeitgründen nicht machen konnten. Der See ist für Schweizer nicht sehr speziell, aber trotzdem ein schöner Ort, welchen man auch zu Fuss von den Hotels nahe dem Georgioupolis Strand erreichen kann.

Von dort ging es weiter mit dem Auto in den Botanischen Garten in der Nähe von Chania. Auf dem zweistündigen Rundweg lernten wir viele Pflanzen kennen und genossen die Zeit in der Natur. Auch einige Tiere wie Pfaue, Esel und Ziegen sind anzutreffen. Danach genossen wir ein leckeres Mittagessen und verweilten eine Zeit mit der schönen Aussicht. Tipp: Das Restaurant am Eingang legen wir dir sehr ans Herz, probiere dort unbedingt die «Kopeli» als Vorspeise.

Gut gefüllt fuhren wir weiter in die Altstadt von Chania. Hier schlenderten wir dem venezianischen Hafen entlang und verirrten uns in den engen, bunten Gässchen. Der Leuchtturm und die Burg Chanias dürfen bei einem Besuch definitiv nicht fehlen. Die ersten Gyros im Pita Brot auf unserer Reise rundeten unseren eindrucksreichen Ausflug ab.

Der nächste Tag begann mit weiteren Hotelbesichtigungen am Georgioupolis Strand. Es begeisterte uns vor allem das Eliros Mare. Mit den frisch renovierten Zimmern und der modernen Anlage kam eine luxuriöse Atmosphäre auf. Für ruhesuchende Paare oder auch für Familien eignet sich diese Anlage perfekt. Etwas weiter Richtung Rethymnon besuchten wir unter anderem die Ikones Seafront Suites. Das Hotel ist nur für Erwachsene buchbar und bietet eine hohe Qualität an Service. Tipp: Bei Buchung der Zimmer mit Privatpools empfehlen wir, ein Zimmer auf der Rückseite zu wünschen. Dort ist es ruhiger und die Poolbecken noch etwas privater als auf der Front Seite. Vermerke diesen Wunsch am besten bei der Buchung!

Von hier kommt man zu Fuss oder mit einer kurzen Autofahrt in die Altstadt Rethymnons. Ähnlich wie Chania, nur etwas kleiner, bietet der Hafen eine schöne Kulisse für einen Fotostopp. Als wir die Stadt am Nachmittag erkundeten, liessen wir uns durch die Gassen treiben, kauften Souvenirs und Stefan ging sogar noch zum Friseur. Erwähnenswert sind vor allem der venezianische Brunnen Rimondi und das Kastell Fortezza direkt am Meer. Gegen Abend machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Anemos Luxury Resort. Trotz des stets trüben Wetters liessen es sich Stefan und Tiziano nicht nehmen, noch ins Meer zu springen. Das Wasser musste schliesslich auch geprüft werden. Es war noch etwas kalt, aber der Strand schön flachabfallend.

Am vierten Tag checkten wir aus, da wir am Abend in einer zweiten Unterkunft schlafen werden. Danach ging es mit dem Auto los bis fast nach Heraklion zum Sentido Unique Blue! Resort. Das Hotel begeistert mit angenehmen Ambiente und einer Einrichtung im beliebten BOHO-Style. In derselben Region überzeugte uns auch das Stella Palace mit einem dem grössten Wasserparks der Insel. Das Hotel ist perfekt für Familien mit erlebnisfreudigen Kindern.

Übernachten durften wir im Calimera Sirens Beach in der Nähe des bekannten Orts Malia. Hier gefielen uns der neu renovierte Block mit den Doppelzimmer Villas sowie die sehr grün gestaltete Anlage. Das Essen war gut, nur die Cocktails an der Bar liessen etwas zu wünschen übrig. Wir fühlten uns hier aber wohl und gingen am Abend nach Malia zum Abendessen.

Am letzten Besichtigungstag empfing uns das Alexander Beach Hotel. Eine sehr familiäre Anlage, welche im Stil eines kretischen Dörfchens aufgebaut ist. Das Ganze wirkt sehr authentisch und man schlendert auch gerne durch die schön gestaltete Anlage. Das Lyttos Mare, eine sehr moderne Familienanlage darf die riesige Sportanlage des Schwesternhotels Lyttos Beach mitbenutzen. Fussball, Paddelboard und Tennis wird hier den ganzen Tag angeboten. Auch der Aquapark ist für Gäste beider Hotels geöffnet. Im Lyttos Beach lernte sogar Stefanos Tsitsipas das Tennisspielen!

Am sechsten und auch letzten Tag unserer Studienreise reisten Monika und Tiziano wieder nach Hause. Stefan genoss noch einige Nächte privaten Urlaub. Wir alle nahmen von der Studienreise in Kreta sehr viele positive Eindrücke mit. Die Insel ist wunderschön und eignet sich für eine Rundreise mit mehreren Stopps oder einfach einigen Tagen Erholung am Strand. Für jede Ansprüche und jedes Portemonnaie findet sich hier das perfekte Hotel. Familien, Paare und Alleinreisende kommen alle auf Ihre Kosten. Wir würden aber nur schon wegen dem Essen wieder kommen. Und, planst du deinen Urlaub in Kreta bereits?