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Thailand - Eine Reise durch das Land des Lächelns

Geschrieben von Lea Ochsenbein am 13.09.2024 in der Rubrik Reiseziele

Goldene Tempel, traumhafte Strände und kulinarische Genüsse. All das versprach ich mir von einer Reise nach Thailand und glaubt mir, ich wurde nicht enttäuscht. Begleite mich im folgenden Blogbeitrag auf meine 2-wöchige Reise an die bekanntesten Orte Südthailands und erfahre anhand meiner Erlebnisse und Tipps, was das beliebte Reiseziel Asiens so einzigartig macht.

Ankunft in Bangkok – Das Tor zu Südostasien

Unsere Reise startete an einem Mittwochabend in Zürich, wo wir mit einem komfortablen Direktflug unser erstes Reiseziel ansteuerten: Bangkok. Eine überwältigende Stadt mit über 8 Millionen Einwohnern und unglaublicher Kontraste aus modernen Wolkenkratzern und jahrhundertealten Tempeln. Wir übernachteten die ersten paar Tage also im Eastin Grand Hotel Sathorn Bangkok, von wo aus wir alles in der Stadt wunderbar erreichen konnten. 

In den ersten drei Tagen unserer Reise hiess es also Sightseeing in Bangkok. Wir trotzten den 40 Grad und starteten unsere Reise in der Grossstadt mit einem Besuch des bekannten Königspalasts sowie dem berühmten Tempel den Wat Pho mit der übergrossen liegenden Buddha Statue. Auch vom bekannten Wat Arun liessen wir uns verzaubern. Der Tempel gehörte mit seinen vielen Blumenmustern definitiv zu unseren Favoriten. 

Ebenfalls ein Tipp bei einem Besuch in Bangkok: Einen Sonnenuntergang auf dem Mahanakhon Skywalk bestaunen. Einer offenen 360-Grad-Aussichtsplattform auf 314 Metern Höhe. Von dort oben hat man eine unglaubliche Aussicht auf die Stadt! Die Aussichtsplattform besitzt auch einen kleinen Bereich, der mit einem Glasboden ausgestattet ist, nichts für schwache Nerven. Wer (so wie ich) mit Höhenangst lebt, der wird hier definitiv gefordert. 

Schöne Ausblicke gibt es aber viele. Bangkok besitzt nämlich auch unzählige Sky Bars, die einem ebenfalls eine tolle Aussicht bieten. Es gibt so viele, dass man sich kaum entscheiden kann, in welche man besuchen will. Wir entschieden uns spontan für die Red Sky Bar und wurden nicht enttäuscht.

Traumstrände in Krabi

Nach drei intensiven, aber interessanten Tagen in Bangkok flogen wir mit Thai Airways auf direktem Weg weiter nach Krabi, neben Phuket und Ko Samui einer der bekanntesten Regionen Südthailands. Hier erwartete uns ein etwas entspannteres Leben. Offene Hotellobbys, Frühstücksbuffets bei über 80% Luftfeuchtigkeit sowie Palmen und Sonne, soweit das Auge reicht. Bereits ein paar Minuten nach unserer Ankunft wussten wir: Hier wird es uns definitiv gefallen!

Unser Highlight in Krabi: Der bekannte Railay Beach. Ein Traum von einem Strand. Schon allein die Anfahrt per Bootstaxi ist ein Highlight für sich und der Strand strahlt nur so von chilligen Vibes und Ferienfeeling. So konnten wir am fünften Tag in Thailand dann ENDLICH ein langersehntes Bad im Meer zu nehmen, welches wir in vollen Zügen genossen.

Ebenfalls eine Empfehlung: Der Ao Nang Landmark Night Market, wo wir uns nach unserem Tag am Strand die Bäuche vollschlugen. Hier genossen wir unser bestes Pad Thai in den gesamten Ferien und das für umgerechnet nur etwa einen Schweizer Franken.

Mit dem Speedboot nach Koh Phi Phi

Nach zwei Tagen in Krabi ging es für uns dann per Speedboot weiter nach Ko Phi Phi. Etwas unsicher und auch nervös, ob wir uns beide als seetauglich genug erwiesen, warteten wir am Pier auf unser Boot. Fazit: Wer einen schwachen Magen hat, ist mit einer Reisetablette sicher besser ausgestattet. 

Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichten wir dann Ko Phi Phi. Die Inselgruppe lässt sich übrigens auch durch einem Tagesausflug von Krabi oder Phuket aus besuchen. Da wir uns aber genügend Zeit lassen wollten, haben wir uns dafür entschieden, drei Nächte auf den Inseln zu bleiben.

Bekannt ist Ko Phi Phi vor allem für die Maya Bay, in welcher der Film "The Beach" mit Leonardo Di Caprio gedreht wurde. Natürlich wollten wir uns den atemberaubenden Strand ebenfalls nicht entgehen lassen. Um die grossen Touristenmengen und vor allem auch die Tagestouristen zu vermeiden, machten wir uns bereits am frühen Morgen um 6.00 auf den Weg zum Hafen, wo wir von einem freundlichen, einheimischen Thai begrüsst wurden. Die kommenden vier Stunden wurden wir von ihm an die schönsten Orte der Inselgruppe gefahren. Neben der Maya Bay besuchten wir auch die Pileh Lagoon, die Monkey Bay und machten einen Stopp, um zu schnorcheln. 

Fazit: Das frühe Aufstehen hat sich mehr als nur gelohnt. Wir erreichten die Maya Bay bereits zum Öffnungszeitpunkt und konnten mit einigen anderen Touristen (wir waren natürlich trotzdem nicht ganz die einzigen) den Strand als erstes betreten. Einziger Nachteil: Da es noch sehr früh am Morgen war, erreichten die Sonnenstrahlen das Wasser noch nicht. Bei einer anderen Sonneneinstrahlung würde das Wasser wahrscheinlich noch mehr in seiner vollen Pracht glitzern. Trotzdem kamen wir auch um halb acht Uhr morgens nicht aus dem Staunen heraus.

Neben all diesen bekannten und sehr beliebten Orten ist Koh Phi Phi auch für seine lebendige Partyszene bekannt. Wer auf Ruhe und Einsamkeit steht, ist auf dieser Inselgruppe vielleicht nicht ganz am richtigen Ort. Die Strandbars beschallen mit ihren abendlichen Feuershows und ihrer lauten Musik das gesamte Zentrum der Insel. Da sich unser Hotel etwas abseits befand, hatten wir jedoch kein Problem damit und natürlich besuchten auch wir das belebte Zentrum abends und bewunderten ein oder zwei Feuershows. Was die Männer und Frauen da täglich abliefern, ist schon sehr eindrücklich.

Erholung auf Koh Yao Yai

Nach den aufregenden Tagen auf Koh Phi Phi suchten wir gegen Ende unserer Reise noch nach etwas Ruhe und Entspannung. Ein weiteres Highlight war daher das luxuriöse Santhiya Resort auf der Insel Koh Yao Yai. Das Resort ist ein wahrer Rückzugsort. Die Gebäude und Villen aus Teakholz, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen, bieten einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Auch die einzelnen Doppelzimmer: Ein absoluter TRAUM. Hier verbrachten wir die nächsten drei Tage damit, unsere Seelen baumeln zu lassen und uns bei traditionellen Thai-Massagen verwöhnen zu lassen.

Unser Highlight: Das Resort besitzt einen eigenen Steg, an welchem übrigens auch direkt das Speedboot von und nach Phuket anlegt. Am Abend öffnet das Resort am Ende des Stegs eine kleine Bar und legt mehrere Sitzkissen aus. Mit einem Getränk in der einen und einem guten Buch in der anderen Hand erlebten wir hier die drei schönsten Sonnenuntergänge der gesamten Reise.

Abschluss in Phuket

Da wir einen weiteren Inlandflug zurück nach Bangkok vermeiden wollten, beendeten wir unsere Reise mit einem letzten (wen auch nur kurzem) Stopp in Phuket, von wo man mit der Edelweiss auf direktem Weg wieder zurück nach Zürich fliegen kann. Direkt vom Hotelpier des Santhiya Resort's ging es also mit dem Speedboot nach Phuket. Obwohl wir hier nur einen kurzen letzten Stopp einlegten, genossen wir auch Phuket noch in vollen Zügen. Wir übernachteten im Proud Phuket Hotel, in welchem wir uns ein Zimmer mit direktem Zugang zum Pool buchten. 

In Phuket machten wir ebenfalls noch einen letzten Ausflug in ein Elefanten Sanctuary. Da keine von uns das Bedürfnis hatte, mit den Tieren zu baden, entschieden wir uns einfach für einen kurzen Fütterungsbesuch. So hatten wir zwei Stunden mit den Tieren Zeit und konnten sie berühren und füttern. Für uns reichte diese Erfahrung mehr als aus.

Unser Tipp: Das Naiyang Bay Restaurant am Naiyang Beach. Hier verbrachten wir unsere zwei letzten Abende bei einem wundervollen Sonnenuntergang und einem tollen Essen am Strand.

Fazit

Nach zwei Wochen in einem unglaublich vielseitigen und faszinierenden Land war es in Phuket dann an der Zeit, Abschied zu nehmen. Thailand hat uns mit seiner Herzlichkeit, seiner Kultur und seiner atemberaubenden Natur mehr als nur verzaubert. Jede Station unserer Reise – von der Hektik und der Hitze Bangkoks über die traumhaften Strände in Krabi und Ko Phi Phi bis hin zur Ruhe von Koh Yao Yai – hatte ihren eigenen Zauber. Die Reise wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und wir freuen uns jetzt schon auf unser nächstes gemeinsames Abenteuer.