Diese befindet sich im Stadtteil Alfama. Bereits die Aussenfassade der Kirche ist eindrücklich, doch auch der Blick ins Innere lohnt sich definitiv. Der Eintritt in die "Catedral Sé Patriarcal" ist kostenlos.
Von Lissabon nach Faro – die schönsten Highlights
Geschrieben von Luana Zappella am 09.06.2022 in der Rubrik Reiseziele
Portugal strotzt nur so von schönen Flecken. Die bekannten goldfarbenen Felsen, von denen man weit über das ganze Meer schauen kann, bis irgendwann nur noch der Horizont zu sehen ist. Kein Mensch weit und breit – das ist Freiheitsgenuss mit einer Extraportion Ferienfeeling. Unzählige Strände, bezaubernde kleine Buchten und charmante Städtchen sowie gastfreundliche Menschen und richtig gutes Essen warten an der Küste Portugals auf Dich.
Start der Reise: Lissabon
Lissabon ist eine Stadt für Geniesser. Es wird nicht lange dauern, bis die kleinen Gassen und die einzigartige Atmosphäre der Stadt Ihr Herz höherschlagen lassen. Nachfolgend die Sehenswürdigkeiten, die auf keiner Bucket List fehlen dürfen!
Übersetzt heisst dies "Flohmarkt der Diebin". Früher war es der Ort, an dem gestohlene Wertsachen gesucht wurden. Der Ort ist definitiv für Flohmarktliebhaber zu empfehlen. Neben Kleidung, Schmuck, Bücher und Magazinen findest Du hier auch Krimskrams aus den früheren Zeiten von Portugal, was den Markt auch historisch interessant macht. Da kannst du gleich von der Geschichte etwas dazu lernen.
Man kann das Viertel gut als Ausgehviertel der Stadt bezeichnen. Hier findet man trendige Restaurants & Bars und auf den Strassen herrscht stets reges Treiben. Du kannst hier bei leckerem Essen und einem Glas Wein den Abend geniessen. Aber auch bei Tag lohnt es sich durch das Viertel zu laufen. Es gibt tolle Shops und die farbigen Gässchen sehen bei Tageslicht noch besser aus.
Hoteltipp: Czar Lisbon Hotel
Das zentral gelegene Hotel bietet seinen Gästen eine tolle Atmosphäre. In kurzer Gehdistanz befinden sich herzige Cafés, die U-Bahn-Station sowie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Ein Highlight ist ganz klar das Frühstücksbuffet.
Erster Stopp: Die Küste Comporta
Comporta liegt ca. 1.5 Autostunden von Lissabon entfernt. Es ist der erste Ort der Küste, welche in den Süden führt. Diese Region ist für den Tourismus noch immer eher unbedeutend. Anders als die restlichen Strandabschnitte in Portugal. An manchen Stränden finden sich Restaurants oder einfache Strandcafés, in denen man den Strandwandern zuschauen kann. Schön ist es besonders während den Abendstunden, wenn die Sonne im Meer versinkt. Die Strände um Comporta sind alle weitläufig und sehr ruhig - wie beispielsweise Praia da Raposa oder Praia da Gasoloneira, für wessen Besuch man zuerst durch Reisfelder und Dünen fahren muss. Ein richtiges Strandabenteuer!
Weiter nach Sines
In der Hafenstadt Sines leben etwa 13.000 Menschen und die Stadt liegt auf einem Felsen. Man muss also Treppen steigen, wenn man die historische Altstadt und die Burg erreichen will. Von hier oben hat man einen schönen Blick auf die Bucht. Sines hat einen bedeutenden Tiefwasserhafen. Es werden in erster Linie Erdöl und Erdgas umgeschlagen. Rund um Sines gibt es wunderschöne und lange Sandstrände. Der Strand ist flachabfallend, so das man auch im Wasser einige Schritte laufen muss bevor es tief wird. Die Buchten im Hintergrund geben ein schönes Bild ab.
Die wunderschöne Region Aljezur
Als nächstes geht es in die Region Aljezur an der Westküste der Algarve. Aljezur ist ein kleines Städtchen auf der Hochebene vor der Küste Arriffanas, wo sich die Wellenreiter tummeln. Schon die Landschaft allein macht an diesem Ort glücklich. Die Berge und Täler, die Buchten und Strände. Die hohen Wellen, dessen Wucht nicht nur den Erdboden erschüttern, wenn sie an den Felsen der Küste brechen. Ein Moment in welchem klar wird, wie klein wir auf dieser Welt doch sind. Das ist nicht schlecht, denn so besinnt man sich ganz schnell auf das Wesentliche. Wer meint, dass jeder Strand gleich ist, der irrt sich gewaltig. In Portugal gleicht kein Strand dem anderen. Nicht an der Westküste und schon gar nicht im Süden. Die Südalgarve ist für ihre einzigartigen Felsformationen bekannt, die Westküste wiederum für ihre Klippen. Hier folgt darum ein kleiner Überblick zu den schönsten Stränden in Aljezur.
Für viele ist dieser Strand der Schönste der ganzen Region. Das ist verständlich, denn er ist wirklich anders und besonders. Am südlichen Ende des Strandes fliesst der Fluss Ribeira de Aljezur ins Meer. Manchmal fliesst hier sogar das Meer in den Fluss - je nach Gezeiten. Der Praia da Amoreira ist das perfekte Zusammenspiel von hellen Sanddünen, dunklen Felsen und dem blauen Fluss.
Genauso wie der Praia da Amoreira hat auch der Praia de Odeceixe eine Flussmündung. Hier ist das Tal, durch das der Fluss fliesst, noch ein bisschen spektakulärer. Am Strand selbst gibt es ein paar Ferienwohnungen, den Kiosk Agapito mit grandiosem regionalem Brot aus Aljezur und Salat. Außerdem findet ihr hier noch ein paar andere Restaurants und Bars. Zum Surfen ist der Praia de Odeceixe nur bei Flut geeignet. Es gibt auch eine Surfschule am Strand und einen Surfverleih. Ein absolutes Highlight: die vielen Sunset Surfer.
Ausserdem gibt es hier zwei Orte, die man gesehen haben muss:
- Der Aussichtspunkt oben auf den Klippen. Hier ist aufgrund der höhe ein wenig Vorsicht geboten, man kann aber stundenlang sitzen und einfach nur auf das Meer und den Strand schauen.
- Am Strand liegt die wohl schönste Strandbar Portugals. An der Westküste der Algarve hat man immer das Bild von schroffen Küsten und wilden Wellen. Doch in der Strandbar vom Praia da Bordeira fühlt man sich schon fast wie in der Karibik. Ein Traum!
Nächster Halt: Lagos
Das lebensfrohe und weltoffene Hafenstädchen bietet wunderschöne Badebuchten und Sandstrände ohne Menschenansammlungen - auch im Hochsommer. Die bekanntesten Strände hier in der Umgebung sind Batata Beach, Praia De Dona Ana sowie das Kap Ponta da Piedade. Die bizarren Felsformationen, welche in das blaugrüne Wasser ragen sind das Highlight von Lagos. Neben einem gemütlichen Bummel durch die Stadt gibt es auch eine Vielzahl an Ausflügen zu unternehmen:
- Geführte Höhlentouren mit dem Kajak
- Bootstouren mit lokalen Guides
- Traumhafte Bootstouren auf eigene Faust an der goldenen Küste entlang
- Delfinbeobachtungstouren
- Stand-up Paddling
Letzer Halt: Faro
Die Kleinstadt Faro ist abgesehen vom Flughafen ein touristisch eher unbedeutendes Ziel. Der Strand ist, anders als in den Badeorten an der Algarvenküste, nur mit dem Bus zu erreichen und kulturell ist Faros Angebot auch relativ überschaubar. Dafür sorgen die tausenden Studenten der ansässigen Universidade do Algarve für ein lebendiges Nacht- und Stadtleben. Der Vorteil: nur ein paar Stunden reichen aus, um die Stadt kennenzulernen und auch noch ein paar Stunden am Strand zu verbringen. Die faulste und zugleich coolste Art, die letzten Stunden in Faro zu verbringen, ist am Strand. Dieser befindet sich zwar etwas ausserhalb der Stadt, ist aber bequem mit dem Bus zu erreichen. Dieselbe Buslinie verbindet auch den Flughafen mit der Innenstadt, so dass man im Anschluss an ein letztes Bad in den Atlantikfluten nur noch eine Haltestelle zurück fahren muss, um an den Flughafen zu gelangen. Kaum aus dem Meer gestiegen, geht’s wieder zurück in die Schweiz. Adeus, Portugal!